#1

Help Me | Desmond& Valeria

in Future 04.07.2015 19:43
von Valeria Petrova | 42 Beiträge

Sich durch den Wald schleppend und voller Blutgier lief die junge Frau ziellos umher. Vor nicht gut einer Stunde hatte sie eine Frau in Ihrem Alter fast getötet , hätte sie nicht im richtigen Moment doch noch die Kurve bekommen. Sie hasste sich selbst dafür, dafür was aus ihr geworden war, zudem sie gemacht wurde. Sie hätte damals sterben sollen, das wäre der normale Lauf der Dinge gewesen, doch jemand hatte eingegriffen in die Natur, ihr Erschaffer. Nun war sie einer von Ihnen, ein Vampir, ein Monster, das nur einen Gedanken hatte: Hunger. Plötzlich spürte sie die Anwesenheit von jemanden, das zählte auch zu ihrer neuen Gabe, all ihre Sinne waren verstärkt, sie drehte sich um, und erschrak ein wenig, als sie in die hellen Augen eines Mannes starr, sie spürte sofort das er das selbe wie sie war, und er sah relativ entspannt aus, anders wie die Vampire, die Valeria bisher getroffen hatte. So wie er da stand und sie anstarrte, war sie etwas genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. "Kannst du auch noch was anderes ausser mich nur anstarren?" gab sie etwas mürrisch von sich, das war auch ein Teil von ihr als Vampir, Gefühle wie Wut, Hass, Trauer und Liebe, verstärkten sich...

@Desmond Mazilescu


zuletzt bearbeitet 04.07.2015 19:44 | nach oben springen

#2

RE: Help Me | Desmond& Valeria

in Future 07.07.2015 21:35
von Desmond Mazilescu | 42 Beiträge

Desmond war an diesem Abend nicht wirklich gut drauf. Sein Herz wurde von der angehenden Einsamkeit beinahe zerdrückt.
Er war zwar wieder frei gekommen und hatte sogar jemandemm, bei dem er hatte wohnen können. Jedoch war er alles andere als Glücklich. Er vermisste seine große liebe, die ihm damals unsanft entrissen wurde, als er in seiner Gruft eingeschlossen worden war. Seinem Bruder war das sichtlich egal gewesen. Daher suchte er sich nun seine ohnehin schlaflosen Nächte dafür aus, ein paar Spaziergänge zu machen, bei denen er nachdenken konnte und darüber hinweg kommen konnte, dass die Welt sich ohne ihn, in solch rasantem Tempo weiter gedreht hatte. Er verstand so vieles nicht. Was waren die Dinger am Himmel? Was die Dinger auf den Teilen, die seine Mitbewohnerin, 'Straße' nannte? Aus was waren diese hergestellt? Fragen über Fragen und von dem ganzen Denken an unerreichbare Antworten, bekam er Kopfschmerzen.
Seufzend schüttelte er nur den Kopf und blieb stehen, als er auf einmal Schritte hörte. Seine Augenbraue zuckte leicht und er drehte sich um. Eine hübsche Dunkelhaarige Dame, mit stechend blauen Augen, stand direkt vor ihm und sah ihn an. Sie starrte förmlich... das sie dasselbe auch über ihn dachte, konnte er ja nicht ahnen, jedoch hörte er Fetzen aus ihren Gedanken in seinem Kopf. Blinzelnd und leicht irritiert, lauschte er ihren etwas ... gefühllosen und harschen Worten. "Mh?", meinte er nur kurz verwirrt um sich noch etwas Zeit zum nachdenken zu verschaffen.
Er blickte ihr mit seinen eigenen blauen Augen, direkt in ihre und lächelte matt. Sie verschräntke die Arme vor der Brust. "Kannst du auch noch was anderes ausser mich nur anstarren?", fragte sie ihn dann mit genervtem Tonfall und Desmond hob leicht abwehrend die Hände. "Tut mir leid Miss...ich wollte euch nicht verstimmen oder verärgern. Ich war lediglich überrascht von eurem Gedankengut!", murmelte er und lächelte sanft. Auch er wusste natürlich sofort, dass er einem der Nachfahren seines Bruders gegenüber stand. Was für ein Schlamassel. Wenn sie wüsste, dass er der Bruder des Vampirs ihrer Blutlinie war... vermutlich wäre sie ziemlich erbost. "Ihr ... seid noch nicht lange einer von uns, oder? Ich denke mir, dass ihr euch ziemlich ... überfordert fühlen müsst. Hehe ... ich weiß noch damals, als ich meine ersten Stunden als Vampir zählte... es war grauenvoll. Ich wusste nicht wohin mit meinem Durst...", murmelte er leise und kratzte sich dabei etwas verlegen am Hinterkopf. "Sagt.. kann ich euch vielleicht nicht ein bisschen helfen? Oder wollt ihr eure Ruhe vor mir? Ich respektiere beides!", sagte er dann entschlossen. "Auch wenn mich ersteres mehr erfreuen würde...", sagte er noch leise hinterdrein.
Es gibt wohl Momente, in denen man nichts richtiges sagen kann ... egal was man sagt. Der andere versteht es grundlegend falsch. Aber ich gebe mein möglichstes, um dieser schönen Dame zu helfen..., dachte er sich. Denn das war für ihn das mindeste...

@Valeria Petrova



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#3

RE: Help Me | Desmond& Valeria

in Future 07.07.2015 22:57
von Valeria Petrova | 42 Beiträge

Valeria stand noch immer regungslos da und starrte den Mann mit den stechenden Augen an, sie versuchte in seine Gedanken zu gelangen, doch da sie noch ein junger Vampir war, gelang ihr das bei Menschen nicht immer, und bei Vampiren schon garnicht, es sei denn sie wäre ein Urvampir. Sie war überrascht als sich ein sanftes Lächeln über die Lippen des Vampires stahl, bisher war sie nur Vampiren begegnet die ihre Abscheu zeigten, keinerlei Gefühle hatten, ihre Menschlichkeit abstellten oder erst garkeine Gefühle zuliessen, sie ertappte sich aber noch oft dabei, wie ihre Gefühle sie überrannten. Als er meinte er wäre nur überrascht über ihr Gedankengut stand sie etwas perplex da, wenn er ihre Gedanken wahrnehmen konnte, musste er ein warlich alter Vampir sein, stand sie etwas gerade einen Urvampir gegenüber ? "Ach ja, worüber hab ich denn nachgedacht mein Herr?" fragte sie etwas spitz mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen. Als er dann aber genau das ansprach, was sie dachte, wusste sie das er wirklich genau das wusste was sie fühlte und wie Recht er hatte, denn sie war wirklich überfordert, damit ein Vampir zu sein, nicht mehr am Leben zu sein, doch trotzdem lebendig, das war alles etwas viel für sie. "Ich bin ein sehr junger Vampir das stimmt, und nein es ist wirklich nicht einfach, aber interessiert euch das wirklich ? Bisher hat das nicht wirklich jemanden interessiert" sagte sie schulterzuckend, und ein klein wenig Traurigkeit war in Ihrer Stimme zu vernehmen. Als er ihr sogar seine Hilfe anbot, zögerte sie etwas, was ist wenn er nur vorgab ihr zu helfen und sie dann hinterrücks erdolchen würde ? Sie fand sich in der Welt der Untoten noch nicht sonderlich zurecht, wusste nicht wem sie trauen konnte. Doch eigentlich war sie innerlich froh ein wenig Gesellschaft zu haben und weg von ihrem Erschaffer zu sein, er und sein Clan behandelten sie wie eine Gefangene, er versuchte die Kontrolle über sie zu haben, doch das wollte sie nicht, sie wollte frei sein, Ihren eigenen Weg gehen, doch das konnte sie schon lange nicht mehr, schon nachdem sie damals eigentlich hätte sterben sollen. "Erst einmal würde ich gern deinen Namen erfahren" sagte sie etwas misstrauisch und sah dem hübschen Vampir in die Augen..

@Desmond Mazilescu


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#4

RE: Help Me | Desmond& Valeria

in Future 07.07.2015 23:22
von Desmond Mazilescu | 42 Beiträge

Nun war sie es, die ihn anstarrte.
Aber er empfand dies nicht als lästig... im Gegenteil. Irgendwie eher als ehrwürdig, dass eine Schönheit ihm dermaßen Aufmerksamkeit schenkte. Nachdenklich kratzte er sich mit dem Zeigefinger an der Wange und hielt einen Moment lang die Klappe, damit sie sich in Ruhe sammeln und nachdenken konne. "Mh..", machte er leise und runzelte dann die Stirn. Ja... er...war wirklich alt. UNd es gab nur einen, der ein paar Jahre älter war als er. Sein großer Bruder.
Seufzend, im Gedanken immer wieder bei ihm zu landen, schüttelte er nur leicht den Kopf.
Als er ihre Frage, woran sie gedacht hatte beantwortete, schien sie überrascht. Aber es wunderte ihn nicht. Dennoch musste er zugeben, dass ihm ihr Blick gefiehl. Ratlosigkeit, funkelte kurz in ihren blauen Augen auf und er musste sich zusammenreißen, ihr nicht alles über sich zu erzählen. "Ich bin ein sehr junger Vampir das stimmt, und nein es ist wirklich nicht einfach, aber interessiert euch das wirklich ? Bisher hat das nicht wirklich jemanden interessiert", sagte sie dann und er spürte ihre Traurigkeit, über die Einsamkeit, die ihr das neue Dasein als Vampir bot. "Ein Gefühl, hier auf der Welt nicht mehr willkommen zu sein, jedoch im Tode genauso wenig... ein Gefühl der Inneren Unruhe, etwas zu zerreißen oder zu zerstören... das Gefühl der Rachsucht, der Stärke und der Überheblichkeit, die bis ins unendliche reichen.
Ein Gefühl des unendlichen Dursts, der nicht gestillt werden kann. Sag mir, junge Lady...wieso sollte ich mich nicht für jemanden interessieren, der genau das gleiche wie ich durchgemacht hat..."
, gab er ihr dann als Antwort und schob lächelnd seine Hände in die Hosentaschen.
Er spürte dennoch ihr zögern, welches jedoch mehr als nur gesund war... er selbst, hätte vermutlich ähnlich reagiert.
Wieso sollte man auch jedem trauen? Wie auch immer.... es war wie gesagt normal und er wäre wahrlich der letzte gewesen, der sich darüber beschwert hätte. Er verstand sie... in jeglichen Belangen ... okay...fast jeglichen.
"Ich heiße Desmond .. ", sagte er mit ruhigem Ton und blieb bei seinem Lächeln. Immerhin gab sie ihm allen Grund dazu... ihre Art und weiße, war innerlich unschuldig und äußerlich verwirrt, zumindest kam ihm das so vor....
Natürlich erwiderte er ihren Blick in seine Augen und hob eine seiner dunklen Augenbrauen an. "Und wie lautet der Name, der Dame?", hakte er nach und schmunzelte leicht.

@Valeria Petrova



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#5

RE: Help Me | Desmond& Valeria

in Future 08.07.2015 19:00
von Valeria Petrova | 42 Beiträge

Valeria hatte es sich inzwischen auf einen Baumstamm gemütlich gemacht und lauschte den Worten des Vampirs, als er all dies aussprach, was sie innerlich zerfrass, die Gedanken die ihr um ihre Blutdurst und Gier wanderten, die Einsamkeit die sie in sich spürte, seitdem sie ein Vampir war, zugegeben war sie schon einsam, als der Vater ihres Toten Kindes sie damals verliess, schon da fühlte sie sich einsam, völlig leer, denn er war der Grund warum sie all die Jahre nie zu ihrer Familie zurück gekehrt war, obwohl sie es oft vor hatte, doch nachdem sie zu einem Vampir wurde, wusste sie das ihre Familie nie wieder sehen würde, denn sie wusste das dies ihr Tot bedeuten könnte, wenn sie sich nicht unter Kontrolle hatte, deswegen musste sie in dieser Stadt bleiben die ihr so fremd war, alles war ihr fremd, auch sie selbst. Ein kleines Lächeln huschte auf ihre Lippen . "Es ist gut jemanden zu treffen, der mich versteht, die Vampire die ich kenne, ist nur ihr eigenes Dasein wichtig. Ich lebe in einem Clan, es sind viele Vampire unter Ihnen, doch fühl ich mich nicht dazugehörig, ich bin unter Massen trotz allem einsam, dieses ganze Lebem als Vampir hab ich nie gewollt, doch trotzdem hab ich dies jetzt, es wirkt als würde mich jemand bestrafen wollen, dafür das ich für Liebe alles aufgegeben habe" Die Worte prasselten einfach so aus ihr heraus, sie fühlte Traurigkeit, Schmerz zugleich und war froh gerade einfach jemanden zu haben den sie das anvertrauen konnte. Ihren Erschaffer erzählte sie nie davon, denn sie hatte Angst das er Ihr dann näher kommen würde, und das wollte sie nicht, denn dann müsste sie sich selbst eingestehen, das sie sich zu ihm hingezogen fühlte, und das würde aus ihr ein komplettes Monster machen. Als er Valeria ihren Namen nannte, hatte sie langsam das Gefühl das er anders war, und man ihm vertrauen konnte, doch eine gewisse Vorsicht war immer da. "Mein Name ist Valeria" sagte sie und plötzlich pochte es in ihrem Kopf, ihr Herz schlug schnell und ihre Sinne verstärkten sich, sie wollte niemals Blut trinken, doch sie konnte nicht dagegen ankämpfen, mit einen Schnellen Sprung greifte sie nach dem Reh und biss ihn voller Gier in den Hals, das Blut des Tieres, schmeckte bei weitem nicht so gut wie frisches Menschenblut, doch für den Moment reichte ihr das, nachdem sie das Tier ausgesaugt hatte, sah sie den Mann mit blutverschmierten Gesicht in die Augen. "Helf mir, es zu kontrollieren" bat sie ihm...

@Desmond Mazilescu


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